Barytabzüge

Dunkelkammer

Für den oft entscheidenden Tick mehr Schattendifferenzierung und ein Plus mehr Zeichnung in den Lichtern fertigen wir Ihnen Handabzüge auf kartonstarkem Silbergelatine-Barytpapier.

Alle Vergrößerungen erfolgen von Hand und in der Schale. Bei der Ausarbeitung können wir uns nach Ihren Vorlagen richten, oder Sie vertrauen unserer langjährigen Erfahrung.

Barytpapiere werden stets archivfest gewässert und mit Seleniumtoner behandelt (zu erwartende Haltbarkeit 100 Jahre und mehr). Die Papiere werden auf Glas mit gummierten Papierstreifen geklebt, getrocknet und dann beschnitten.

Die scheinbar hohen Preise erklären sich dadurch, dass a) alles Material in den letzten Jahren immer teurer wurde und weil es sich b) ausschließlich um Handarbeit handelt, die für ein optimales Ergebnis viel Zeit braucht.

Ob ein Photo einen weißen oder schwarzen Rand erhält oder keinen, entscheidet sich am Motiv. Ebenso ist der Beschnitt des Bildes, also die Auswahl des Ausschnittes, eine Gestaltungsfrage. Klären Sie dies bitte vor einer Bestellung oder vertrauen Sie unserem ästhetischen Gespür.

Bei quadratischen Bildern wird der Preis für das adäquate Rechteckformat berechnet (zum Beispiel 30,60 € für einen Abzug 17×17 cm mit Rand, weil dafür ein Blatt 18×24 cm verbraucht wird).

Format (in cm)AnzahlPreis
13×19 cm (5×7½ Zoll, 2:3, 1:1,5)115,60 €
18×24 cm (7×9½ Zoll, 3:4, 1:1,33)130,60 €
24×30,5 cm (9½×12 Zoll, 3:4, 1:1,33)136,60 €
(Kleinunternehmer, daher keine MwSt)

Versandkosten und Porto werden gesondert abgerechnet, je nach Aufwand und Menge/Größe. Sie erhalten hierfür vorab eine Information.

Wenn Sie allgemeine Fragen oder Kommentare zu diesem Thema haben, nutzen Sie bitte das Kommentarfeld unten.

Haben Sie konkrete Fragen oder besondere Wünsche? Dann schreiben Sie bitte ein E-Mail.

Um eine Bestellung durchzuführen, laden Sie bitte das Auftragsformular herunter, füllen es am PC oder per Hand aus und schicken Sie es per Fax oder per E-Mail.

Sie erhalten in jedem Fall eine Auftragsbestätigung an die von Ihnen angegebene Adresse sowie eine Zahlungsaufforderung mit Bankverbindung und PayPal-Konto. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von Auftragseingang bis Versand beträgt 7 bis 10 Tage.

3 Replies to “Barytabzüge”

  1. Hallo,

    ich habe keine Ahnung von analoger Fotografie und frage in diesem Zusammenhang an, ob Sie ein Foto, das ich mit der digitalen Kamera machte, und das bislang nur als Datei vorhanden ist, ob man dieses digitalisierte Bild auf diesem edlen Papier „drucken“ kann?

    Oder ist es vielmehr so, dass man das Foto auch mit einer alten analogen Kamera machen sollte, damit es so zu etwas Besonderem wird?

    Gruß

    1. Hallo Chris,
      danke für die wichtige Frage!
      Grundsätzlich ist so etwas möglich. Bei diesem Verfahren wird das digitale Bild (in entsprechend hoher Qualität) auf Film „ausbelichtet“ (so nennt man das), und dann kann man in der Dunkelkammer Abzüge auf jedem beliebigen edlen Papier machen. Da diese Prozedur technisch aufwendig und solch eine „Ausbelichtungsmaschine“ in der Anschaffung recht teuer ist, kostet das Ganze auch etwas Geld, lohnt sich qualitativ aber unbedingt. Ich habe so etwas auch schon einmal machen lassen, und zwar bei der ausgezeichneten Firma Analog Fineprint Service von Marc Stache, wo ein Bild zur Zeit 32 Euro kostet (die Dunkelkammerkosten für den Abzug kommen dann noch hinzu). Andere Firmen bieten diesen Service auch, allerdings wirklich wenige.
      Eine günstigere Alternative hierzu bietet zum Beispiel die Firma Saal-Digital, aber auch viele andere: sie drucken FineArt-Prints mit speziellen Druckern auf dem traditionellem Photopapier nachempfundenen Inkjet-Papier. Die Qualität dieser Prints ist absolut akzeptabel, aber mit einem Dunkelkammerabzug dennoch nicht zu vergleichen.
      Ich hoffe, ich konnte die Frage hinreichend beantworten.
      Viele Grüße,
      Martin Nauhaus

    2. P.S.: Die oben beschriebene Methode liefert ziemlich gute Abzüge. Da jedoch die „Übersetzung“ von digitalen Pixeln in chemische Filminformationen und -reaktionen nicht völlig problemlos ist, sehen solche „Hybridbilder“ doch anders aus als echte Analogbilder. Will man den vollkommen authentischen „Look“, kommt man um die analoge Kamera nicht herum.

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